Österreich hat richtig gewählt. Mit Van der Bellen haben wir den einzig wahren Bp ins Amt gesetzt. Alle sind zufrieden und alles ist ruhig. Keine Montagsdemos, die den Ring lahmlegen, keine internationale Ächtung, keine EU-Sanktionen. Die Elite hat bekommen, was sie wollte. Einen Präsidenten, der brav die EU-Vorgaben erfüllen wird, der Österreich, sein Volk und deren Interessen in den Hintergrund drängt und Juncker und Co. brav nach dem Schnabel redet.
Die USA hat da viel mehr falsch gemacht. Trump, ein absolutes No-Go für das Establishment bekommt bereits den Zorn der linken Verlierer zu spüren. Demonstrationen, brennende Autos, Morddrohungen. Also der übliche Ausdruck linken Missfallens - eines Wahlausganges, der nicht nach Wunsch verlaufen ist.
Wo sind eigentlich die Rechten, pardon. Rechtsextremen und Nazi-Demonstranten nach der Wahl von VdB geblieben? Warum legen sie die Stadt nicht lahm und belagern die Hofburg? Eine Erklärung könnte sein, dass das Gros von ihnen arbeitet und keine Zeit dafür hat. Sie sind damit beschäftigt, das Staatssäckel gefüllt zu halten, um Berufsdemonstranten und Willkommensklatscher finanzieren zu können.
Dabei sind sich Rechts und Links einig, beide das Richtige zu vertreten. Die Einen das Gute, die Anderen die Vernunft. Das Problem liegt in der Toleranzgrenze. Die verschiebt sich naturgemäß dem Trend entsprechend. Wenn sich diese Grenze zu weit in eine Richtung bewegt, wird die Meinung zum Gesetz. Das Andere wird, notfalls mit Gewalt, denunziert und unterdrückt. Nun hat man uns über Jahrzehnte eingebläut, dass das Übel rechts steht. Beobachtet man jedoch die heutige Situation, wird einem klar, dass Links um nichts besser ist.
Unser Kolumnist und ehemaliger FPÖ- und BZÖ-Funktionär Peter Westenthaler bekommt aktuell diese Grenzverschiebung brutal zu spüren. Nach einem Freispruch erster Klasse sind einige Menschen in Machtpositionen unzufrieden mit dem Urteil. Also sucht man sich einen geeigneteren Staatsanwalt und eine willige Richterin. Mehr darüber in meinem Gespräch mit Peter Westenthaler im Blattinneren.
Ihr Ronnie Seunig, Herausgeber