alles roger? geht auch den Fragen und Anliegen unserer Leser nach. Helmut Hoyer hat uns eine Nachricht zu einem möglichen Stufenplan der Islamisierung Europas gesendet. Wir baten die gebürtige Syrerin und Islamexpertin Laila Mirzo um eine Analyse der zehn brisanten Punkte beziehungsweise Vorwürfe.
Text: Roland Hofbauer
1. Ins Zielland einwandern als Asylsuchende, als Wirtschaftsmigranten.
Analyse von Laila Mirzo: Unter die ,echten' Flüchtlinge, die nach der Genfer Flüchtlingskonvention einen tatsächlichen Anspruch auf Asyl haben, haben sich auch Wirtschaftsflüchtlinge und Kämpfer des IS gemischt. Nicht wenige unter ihnen folgen der Agenda, den Islam in Europa zu etablieren. Die mangelnde Integrationsbereitschaft mancher Migranten spricht sehr dafür, wenn zum Beispiel einer Frau der Handschlag verweigert oder bereits im Kindesalter das Kopftuch getragen wird. Diese Menschen werden nicht in der Gesellschaft ankommen, sie haben eine klare Agenda.
2. Sich vermehren durch Familiennachzug und hohe Fertilität, denn: Wer die Kinder hat, bekommt auch das Land.
Hier gilt das alte Prinzip "Cuius regio, eius religio": Wem das Land gehört, der bestimmt auch über die Religion. Kinderreichtum bedeutet eine Vergrößerung der muslimischen Glaubensgemeinschaft, damit erhöht sich der Einfluss in allen gesellschaftlichen Ebenen. Der türkische Präsident hat unlängst seine Anhänger in Europa dazu aufgerufen : "Macht fünf Kinder, nicht drei!".
3. Islamvereine gründen, zum Beispiel den Zentralrat der Muslime in Deutschland, DITIB, ATIB und andere.
Viele der Moscheen- und Kulturvereine sind nachweislich Instrumente zur religiös-ideologischen Indoktrination und politischen Einflussnahme. Trotz des Islamgesetzes findet das Geld seinen Weg aus der Türkei, Saudi-Arabien und den Golfstaaten nach Österreich. Das türkische Islamverständnis oder die wahhabitische Lehre aus Saudi-Arabien wird vor unseren Augen gepredigt sowie verbreitet und wir verharmlosen dieses Treiben mit dem Verweis auf die Religionsfreiheit.
4. Moscheen bauen mit Koranschulen und Minaretten (Siegessäulen), zum Beispiel die Fatih-Sultan-Moscheen (Fatih, der Eroberer).
Auch optisch sichtbar zu sein, präsent sein und selbstbewusst auftreten, ist eine Agenda des politischen Islam. Dazu gehören Protzbauten und hohe Minarette. Auf der anderen Seite ist es undenkbar für Christen in islamischen Ländern, neue Gotteshäuser zu bauen. Im Gegenteil, in der Türkei werden die Christen systematisch enteignet. Viele der Moscheen sind nach osmanischen Eroberern benannt, die viel Blut an den Händen kleben haben. Das ist eine Verhöhnung der Kriegsopfer und eine wissentliche Provokation gegenüber dem christlich-jüdischen Abendland. Da muss ein Bewusstsein geschaffen werden, Österreich muss sein Hausrecht durchsetzen!
5. Integrationsbemühungen der Regierung des Aufnahmelandes sabotieren mit der Methode der Takija (Verstellung, zwecks Islamisierung erlaubte Lüge).
In den Vorstandreihen der islamischen Dachorganisationen sitzen Leute, die auch mit der Muslim-Bruderschaft in Kontakt sind. Diese Menschen nehmen Einfluss auf Politiker und damit auch auf unsere Gesetzgebung. Das können wir nicht dulden. Es muss ein klares Bekenntnis zur Demokratie und Rechtsstaatlichkeit geben. Wenn schon im Koran steht (Sure 3, Vers 54), dass Allah "der beste Listenschmied" ist, irritiert das doch, dass der Glaube nicht zur Wahrhaftigkeit anhält, sondern das Lügen sogar erlaubt.
6. Die ansässigen Kuffar (Ungläubige, das sind alle Nicht-Muslime) an die islamische Präsenz gewöhnen: durch demonstratives Tragen von Kopftuch, Nikab und Burka, durch islamische Ökonomie (Islamic Banking, Halal-Produkte, z. B. Fleisch geschächteter Tiere).
Es ist jetzt schon so, dass in vielen Kindergärten und Horten kein Schweinefleisch mehr auf dem Speiseplan steht, aus "Rücksicht" auf die muslimischen Kinder. Früher gab es immer ein vegetarisches Gericht und eines mit Fleisch, Schweinefleisch stand ohnehin nicht jeden Tag auf dem Plan, man hatte immer eine Auswahl. Die Verbannung von Lebensmittel mit Schweinefleisch ist ein überflüssiges Zugeständnis. Aus medizinischen und gesundheitlichen Gründen unhaltbar, bedenkt man die Antibiotika-Belastung im Putenfleisch.
7. Kritik am Islam als Islamophobie bekämpfen über die Gleichstellung mit Antisemitismus und Rassismus, d. h.: Islamkritik kriminalisieren.
Man hört immer wieder "die Muslime sind die neuen Juden". Für mich ist es erstens einfach nur Schwachsinn und zweitens eine üble Verharmlosung der Verbrechen des Nationalsozialismus an den Juden! Wenn die Argumente ausgehen, dann wird die Nazi-Keule geschwungen. Kritiker werden als islamophob und als rassistisch verleumdet. Das ist absolut unsachlich und bringt uns nicht weiter.
8. Die Ungläubigen mit immer neuen Terroranschlägen einschüchtern und sie daran gewöhnen als Instrument islamischer Herrschaft.
Wenn die Londoner Polizeichefin Cressida Dick, nach den Attacken von Manchester, in einem BBC-Interview den Terror als "neue Realität" bezeichnet, und zuvor auch der muslimische Londoner Bürgermeister meinte, dass die Bedrohung durch Terrorangriffe "Teil des Lebens in einer Großstadt sei", dann ist dies schon eingetreten.
9. In die Politik gehen, personell: als Parlamentarier, Bürgermeister, Staatssekretär, Minister, institutionell: als z. B. Migrantenpartei.
Seit Jahresanfang ist die NBZ (Neue Bewegung für die Zukunft) offiziell eine Partei und will auch bei den kommenden Nationalratswahlen antreten. Es wird nicht 2017 sein, aber diese muslimische Partei wird in den Nationalrat einziehen. Die Demokratie ist hier nur Mittel zum Zweck, die eigenen Ansichten zu etablieren und letztendlich mehrheitlich, parlamentarisch durchzusetzen. Wer heute aus falscher Toleranz zusieht, wie die Werte unserer Gesellschaft, wie Aufklärung, Demokratie und Gleichberechtigung, schrittweise demontiert werden, wird dann das Nachsehen haben.
10. Die Macht übernehmen und den islamischen Gottesstaat errichten.
Die Geschichte hat uns mehr als einmal gezeigt, dass der Islam einen absolutistischen Anspruch hat. Er beschränkt sich nicht auf das Private. Der Islam ist eben mehr als eine Religion. Er ist eine politische Ideologie, ein Rechtssystem, eine Gesellschaftsordnung. Schaut man sich die vergangenen 1.400 Jahre an, kann man sehr anschaulich sehen, was aus den christlichen Urgebieten geworden ist. Der Nahe Osten und Nordafrika waren christlich, bis das Schwert des Islam kam.