Viele kennen diesen smarten Herrn als gute Seele des Schweizerhauses, doch in dem ewigen Schmähbruder steckt ein unglaublich großes Potenzial.
Herbert Stiegler, der in NÖ wohnhafte Maler, fühlt sich schon seit seiner Jugend zur Malerei hingezogen. Der Künstler, der unter anderem auf der Bad Reichenhaller Kunstakademie bei Hermann Nitsch und anderen bekannten Dozenten arbeitete, lässt seine abstrakte Formen, die von enormer Ausdruckskraft und Emotionen sind zu farbenfrohem Leben erwachen.
„Auf der Leinwand kann ich meine Lebensfreude sichtbar machen und ihr Ausdruck geben“, sagt der Autodidakt. Er experimentiert mit Farben, Formen und Materialien, die den Betrachter auffordern, näher hinzusehen. Bei vielen Einzel- und Gruppenausstellungen wurden seine Werke schon der Öffentlichkeit präsentiert unter anderem im Nobelbordell Babylon. Die Entstehungsweise der Arbeiten ist sehr unterschiedlich. Einerseits wird nach einer exakten Vorzeichnung jede Farbmischung und jeder Pinselstrich genauestens geplant.
Gegensätzlich dazu die andere spontan-experimentelle Vorgehensweise. Im Vorfeld entsteht lediglich eine grobe Skizze der Grundform. Häufig entwickelt sich aus einem hingeworfenen Strich eine Figur - am Ende dieses Entwicklungs- und Transformationsprozesses entsteht ein Ergebnis, das aus dem anfänglichen Element nicht ablesbar war.
Obwohl die Farbigkeit nicht etwa zufällig, sondern in Hinsicht auf die psychologische Wirkung bewusst gewählt ist, tritt sie gegenüber der Formensprache in den Hintergrund.
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